Vasy’s feine Stempel

Wer sich schon einmal gefragt hat, woher die ganzen schicken Flyer für unsere Party’s im Heinz Gaul kommen, dem sei gesagt: Die sind alle handgestempelt! Nach Bedarf sozusagen – on demand im Druckerdeutsch. Denn wozu jedes Mal 1000 oder 2000 Flyer drucken lassen, von denen dann hinterher die Hälfte im Papiermüll landen!? „Was ein Schwachsinn“ haben wir uns gesagt und stempeln deswegen seit Anfang des Jahres selbst unsere Flieger.

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Das extrafeine Stempeldesign macht uns jedes Mal VASY fertig. Er ist Designer, funky DJ und ist zu einer Zeit BMX gefahren, als die Hipster von damals ansonsten nur noch das Bonanzarad zur Auswahl hatten. 😉

Hier gibt’s eine kleine Auswahl seiner Designarbeiten und anderem freaky Zeug, welches er zu verantworten hat. Kontaktieren könnt ihr Vasy unter seiner Mailadresse (info AT vasydesign.com).

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Wettercom

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Feine Sticker Episode 2: N-is

Wie versprochen, setzen wir unsere Stickerserie fort. Nach Episode 1 mit Formtyp sind in dieser Woche die frisch gedruckten Sticker der zweiten Serie geliefert worden. N-is von famewithoutmoney aus Berlin Friedrichshain ist ein langjähriger Freund des Hauses. Der Eine oder die Andere kennt vielleicht noch seine VJ-Arbeit von unserer letzten Loft-Silvester Sause vor 2 Jahren. Dort hatte er seine Visuals auf sämtliche Glasflächen des Daches projeziert.
Unter dem Namen „famewithoutmoney“ produziert er gemeinsam mit seinem Bruder Edin Audiovisuelles – sprich: Irgendwas mit Medien.

Sticker No. 2 aus unserer Serie:

Weitere ausgewählte Arbeiten:

Fairbeatnix Homepage

Tourguide für die Beatsteaks:

Weitere Arbeiten und mehrere Showreels mit Material für MTV, HHV.de, Eisbären Berlin, u.v.m. befinden sich auf der Homepage.

Watch out for the sticker!

Feine Sticker Episode 1: Formtyp

Seit der letzten feinen Party im Heinz Gaul haben wir uns ein inhaltliches Konzept für unsere visuelle Kommunikation überlegt – eine durchgängige Linie, wobei das Durchgängige in unserem Fall eher auf das Konzept und nicht das Design bezogen ist:

Befreundete Designer, Künstler und Grafiker aus dem Bekanntenkreis stylen ein Tier oder tierähnliches feines Wesen für die Flyer unserer Veranstaltungen. Diese Designs finden heutzutage ja leider zu 97,5% online statt. Und da wir nach wie vor auch sehr gerne offline existieren, gestalten und leben, drucken wir zu jeder Party feine limitierte Sticker von dem jeweiligen Viech. 😎 Die Exemplare der Serie „Sticker No.1 by Formtyp“ sind in dieser Woche geliefert worden… Fancy Waschbär auf CMYK-Modus unterwegs. Watch out – et is‘ en streng limitiertes Tier!

Grek war der erste Kölner Name, den ich ca. 1999 noch in meiner Heimatstadt Werl von den dort ansässigen Graffiti-Malern R.Z. und R.K. aufgeschnappt habe. Diese zogen als erste nach Köln und absolvierten hier mit ihm ihren Zivildienst. Nachdem ich 2001 ebenfalls nach Köln gezogen war, kam dann relativ schnell auch der Kontakt zu Grek über weitere „gemeinsame Freunde“ zustande. Das nur nebenbei zur „Großstadt“ Köln.

Mit einem weiteren Kollegen (Kirk) sprüht Grek One seit Jahren unter www.facebook.com/GraphEfx Auftragsarbeiten auf Kölner Wände und ähnliches. Hier ein paar Werke, die vielen von euch bekannt sein dürften.


Das ist sozusagen der Malpart. Gregor ist aber auch ein summa cum laude Diplom Designer, der FORMTYP eben, der nicht nur Buchstaben Formen verleiht, sondern verschiedensten anderen Dingen ebenfalls. Unter folgenden Links gibt es weitere Arbeiten zu sehen:

Formtyp Styles

Grek One Blogspot

Greks weitere Profession ist das Skaten/Snowboarden, was er als Mitglied der legendären Domposse, auf ziemlich ansehnlichem Niveau betrieben hat und auch noch betreibt, wenn das linke Knie es zulässt. Das Zitat: „I’m too old for this shit“ aus folgendem Clip trifft auf Gregor definitiv nicht zu. Multitalentiert dann wohl eher…

Gregor Flother / Skateboarding / 2011 from formtyp on Vimeo.

Pump Up The Volume Doku

Diese Dokumentation über die Geschichte der House Musik hat ganz sicher auch ihre Kritiker und bestimmt kann nicht jede einzelne Aussage im historischen Kontext zu 100% stimmen, da viele Sichtweisen vollkommen subjektiv sind, aber sehenswert ist das Ding auf jeden Fall. Über 2 Stunden History of House mit vielen interessanten Hintergrundinformationen. Und das ganze Teil gibt’s gratis bei Youtube. So mögen wir es. Tipp!


King of Cannabis

Arjan Roskam, legendärer Profi-Cannabis-Züchter und dutzendfacher Gewinner des Cannabis Cups, unterwegs in Kolumbien auf der Suche nach alten Cannabis-Sorten. Sein Greenhouse Shop in Amsterdam besitzt die wohl beste Grassamenbank der Welt und zeichnet verantwortlich für klingende Namen wie White Widow oder Silver Haze, um nur zwei zu nennen. Nice to watch!

Bienenkiste: Honigernte

Es ist vollbracht. Am Freitag habe ich zusammen mit angstfreiem Bruder und bienenresistentem Amon den Honigraum der ersten Bienenkiste „leergeräumt“. Früh aufstehen war die Devise, da morgens noch nicht allzu viele Bienen ihren Aktivitätsmodus eingeschaltet haben und die Hitze das Thermometer erst im Laufe des Tages steigen lassen sollte.

Wir haben die Kiste ca. 5m entfernt von ihrem Standort geöffnet, sodass die wiederkehrenden Flugbienen uns nicht bei der Arbeit stören konnten. Hat super geklappt – die Flugbienen schwirrten dann während der Ernte in sicherem Abstand zu uns genau an der Stelle herum, an der vorher die Kiste stand. Im Anschluss an die Honigernte haben wir die Bienenkiste natürlich an ihren alten Platz zurückgestellt, sodass alle Bienen wieder zu ihren Schwestern,der Brut und ihrem Honiganteil für die Überwinterung zurück konnten.
Aber immer der Reihe nach.

Schon beim Öffnen der Kiste schlug uns ein süßlich duftender Geruch entgegen. Der Honigraum war für unsere Verhältnisse (langer Winter…) gut gefüllt, sodass nur wenig Bienen auf den Waben saßen. Wir konnten also ohne große Probleme die 12 Honigwaben entnehmen. Pro Wabe ist theoretisch fast 2kg Honig zu ernten. Die Maximalernte bei der Bienenkiste beläuft sich auf ca. 20kg Honig.

Mein Job war es, die Waben behutsam zu entnehmen – Gevatter Amon hat sie dann vorsichtig bienenfrei gefegt und die Waben in eine bienendichte Kiste gestellt.

Die feinen Fotos/Videos in diesem Artikel verdanken wir meinem Bruder (der übrigens ohne Daft Punk Bienenschutzanzug am Start war…)


Ihr könnt euch vorstellen, dass wir alle ein wenig aufgeregt waren – was wohl auch die Bienen gemerkt haben. Kurzfristig „Leidtragender“ war Amon, den eine Biene in den Arm stach. Nur die Harten kommen in den Garten und soooo schlimm ist ein Bienenstich nun auch wieder nicht – vor allem, wenn der Stichkanal direkt ausgesaugt wird. Nach 30 Stichen hat sich der Durchschnittsorganismus an das Gift gewöhnt und es tut noch weniger weh und schwillt auch nicht mehr wirklich an. Also jetzt noch 29, Amon! 😎

Nachdem wir alle Waben entnommen hatten, verschlossen wir die Kiste wieder und machten uns an den weiteren „Verarbeitungsprozess“ des Honigs. Verarbeiten ist eigentlich übertrieben formuliert, denn die Bienen leisten ganze Arbeit und liefern ein fertiges Naturprodukt. Der Honig muss nur irgendwie aus den Waben raus…

Wer imkert, besitzt ganz oft sehr viele Bienenstöcke, die er „bewirtschaftet“. In solchen Fällen, kombiniert mit „normalen“ Beutesystemen, käme jetzt die berühmte Honigschleuder zum Einsatz. Da wir aber nicht von Zentnern Honigmasse sprechen, sondern von Kilos, kommt bei uns die sogenannte „Crash & Strain“ Methode zum Einsatz. Die Waben werden zusammen mit dem enthaltenen Honig klein gestampft und die ganze Pampe läuft dann in zwei Tagen durch eine Siebvorrichtung (Marke Eigenbau) bis sich im unteren Honigeimer das ganze flüssige Gold gesammelt hat.


Heute Abend ist es dann soweit und der gesiebte feine Honig wird mittels Abfüllhobbhock (Was für ein Wort. Herrlich.) in Gläser abgefüllt. Fehlen nur noch Etiketten und dann bitte rauf geschmiert aufs Frühstücksbrot.

Im nächsten Blogeintrag schreibe ich über die Varroadiagnose mittels Puderzuckermethode. 🙂 Nur, damit ihr schon mal Bescheid wisst – hier ein sehr Respekt einflößendes Video, in dem eine junge Imkerin das ganze ohne Schutzkleidung durchzieht. Ganz schön mutig.

Feines Tier