Doku: Verbotenes Paradies: Die Tiere von Pripjat

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Pripjat gehört zu dem am stärksten kontaminierten Gebiet der Welt. Unweit von hier, in Tschernobyl, ereignete sich 1986 das bislang größte Reaktorunglück. In der unzugänglichen Sperrzone findet ein einmaliges Experiment statt: eine Welt ohne Menschen. Seit die Menschen fort sind, ist die Natur im Begriff, das Land zurückzugewinnen. Schritt für Schritt werden die verwahrlosten Gärten von der ungezügelt wachsenden Vorhut des Waldes eingenommen. Wo sich niemand um die Gebäude kümmert, schreitet der Verfall voran, alles vermodert und verrottet. Und noch bevor der Wald die Gärten vollständig erobert hat, tauchen jene Geschöpfe auf, derer sich der Mensch einst bitter erwehrt hat: Braunbären. Seit über einem Jahrhundert wurden sie in dieser Gegend nicht mehr gesehen. Auch andere Wildtiere haben das Terrain zurückerobert, darunter Elch und Rothirsch. Przewalski-Pferde — in der Wildnis längst ausgestorben — sind hier wieder heimisch. Als man erkannte, dass die Region zu einem Refugium für seltene Großtiere wurde, entschloss man sich, auch einige dieser Wildpferde wieder anzusiedeln. In der Sperrzone nisten außerdem über 200 verschiedene Vogelarten, die regelmäßig brüten. Sie gehören zu den Tieren, die die Radioaktivität weit aus dem Schutzgebiet tragen. Quelle: Youtube


Feines Tier